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DarssApr2015-Reisebericht
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Einfach mal los. Es ist April und es ist schön. Sagt die Wettervorhersage als Wetter vorher. Also frag ich mein kleines rotes Autochen und das fährt Andrea und mich nach Warnemünde. Warnemünde ist ein kleines Hafenstädtchen ganz nah bei der großen Kleinstadt Rostock. Ihr wisst ja, in Deutschland sind alle Städte klein. Schaut euch mal um.
Warnemünde ist richtig klein. Trotzdem kann man sich hier bestens verfahren. Probiert es doch mal am Fähranleger. - Blau scheint der Himmel, die Möwen kreischen, die Bötchen tuckern und ein Duft aus Salzwasser, Buchenholzrauch und Schmieröl weht durch die Boote. Es gibt hier Fisch, Fisch und Fisch. Fisch in Papier, Fisch in Tüte, Fisch zwischen Brotscheiben, Fisch in Suppe und Fisch zwischen fettigen Fingern.
Rot leuchten die Boote. Fischerboote, Seenotrettungsboote und Ausflugsboote mit spalierstehender Besatzung. Dahinter laufen die Frachter ein und bringen Holz und frische Container. Davor drängen sich Touristen und bringen frische Euros.
Weit ist das hmmm und das Aaaah. Wind weht und Sand. Irgendwann geht die Sonne unter und dann geht sie wieder auf und dann fahren wir rüber auf den Darß.
Der Darß ist eine Halbinsel, mit der sich das Meer gerade beschäftigt. Auf der einen Seite wird sie abgetragen und auf der anderen wird frischer Sand angespült. Dazwischen finden sich jede Menge Spaziergänger und Natur. Und wenn man lang genug hin schaut, dann sieht man auch gelegentlich die Einsamkeit zwischen den Baumstämmen.
Dort, wo früher mal das Land zu Ende war, ist jetzt der Darßer Ort. Dort steht ein Leuchtturm. Das ist ein Backsteinturm mit oben einer großen Glühbirne drin und spannender Optik. Daneben steht ein hübsches kleines Museum und davor ein paar windgeschützte Bänke und Tische in der Sonne. Dort gibt es leckere schwedische Mandeltorte und alles ist schön. Im Aquarium schwimmen hübsche kleine Schollen und Flundern.
Und bevor es dunkel wird, geht es durch den Wald zurück zu den Drei Eichen – jawohl, das muss groß – zum Autochen und wieder heim.
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