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Engelhoerner2014-Reisebericht
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Eine Tour in den Engelhörnern
Es zog so manches Jahr ins Land, seit ich in den Engelhörnern stand. Drum bin ich nach den vielen Jahren gerne wieder hin gefahren.
Die Hütte ist gemütlich klein Die Bergluft weht zur Tür herein rein Und worauf haben wir jetzt Bock? Auf den Rosenlauistock!
Mit „Stand“, „Seil ein“, und auch „Seil aus“ üben wir im Treppenhaus. Und morgens in der Nordwestwand machen wir den ersten Stand.
Seil für Seil geht es nach oben, Die Kletterei ist auch zu loben Und aus der off‘nen Hüttentür Trägt ’s die Jodler hoch zu mir.
Die Route windet sich verwegen dem Gipfel nach und nach entgegen Oben ist die Sicht famos und die Freude, die ist groß.
Doch o je, ihr lieben, wo ist bloß die Zeit geblieben? Langsam wird es etwas spät Und die Sonne, die vergeht.
Der Abstieg, der ist schroff und steil Da brauchen wir oft unser Seil Kawumm mit Blitz und Donnerregen stehen wir im nassen Segen.
Der Weg, der wird uns ganz schön lang so allmählich wird mir bang und mit dem ersten Mondenschein tappen wir zur Tür herein.
Die Engelhörner, die sind schön und eindrucksvoll und gern geseh’n. Und die Moral von der Geschicht: In den Rucksack gehört Licht.
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