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LaGrave-Reisebericht
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Und wo wir schon mal in Lex Deux Alpes sind, müssen wir ja auch einmal was Spannendes machen. Varianten fahren. In La Grave.
Schade nur, daß außer mir niemand von den Teilnehmern hin will. Außer mir und Peter. Aber Peter ist ja auch kein Teilnehmer, sondern Teamer. Zum Glück nehmen die anderen Jungs ihm seine Gruppe und seine Arbeit ab und wir können los.
Los. Die Lifte hoch, noch mehr Lifte hoch und den Schlepper bis ganz oben. Da steht eine Pistenraupe mit einem Seil und ein paar Bügeln dran und schleppt uns über die Eiskuppe des Gletschers.
Oben auf dem Joch herrliche Aussicht. Da ist auch ein kleines Skigebiet mit zwei Schleppern. Ein paar Wedler und schon sind wir vorbei. Dann kommt das Gelände mit den Warntafeln. Variantengelände eben. Nix Piste. Zwar reichlich verspurt, aber dennoch geil. Stellenweise hart, stellenweise Pulver, stellenweise tief. Fast immer steil.
Am geilsten finde ich die Buckelpiste durch den Wald. Auf jedem zweiten Buckel steht eine Baum. Manchmal auch zwei Bäume auf einem Buckel. Und beim Be- und Entlasten in der Kurve, darf man sich elegant unter den Zweigen durchducken.
Dann kommen wir ans Bähnli. Wie auf eine große Stütze klettern wir in die Station. Da kommt eine kleine, lustige Schar von Gondelsmarties und in die darf man rein hüpfen, während sie nicht mal stehen bleiben. Mit viel Zeit für die Landschaft gehts wieder hoch.
Oben wieder ins Steilgelände. Jause und Sonne. Das ganze durchs andere Tälchen. Noch mal genau so schön.
Beim zweiten Hochfahren ist der Lifttag schon fast vorbei und wir müssen im Schlittschuhschritt zurück über die Eiskuppe ins Gebiet von Les Deux Alpes. Dort finden wir noch einen Beinhart gefrorenen, griffigen und sausteilen Variantenhang. Und Peter entfährt ein „Das ist ja geiler als Sex“.
So so.
Euer Jörg.
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