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Thy2015-Reisebericht
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Urlaub machen ist schön. Urlaub planen nicht immer. Vor allem, wenn man sich nicht ganz hundertprozentig vollständig einig ist. Andrea mag Ruhe, Kultur und Einkaufsbummel. Jörg mag Abenteuer, Natur und Abgeschiedenheit. Beide mögen wir gutes Wetter. Das ist gut. Und so wird es ein Last-Minute-Urlaub und die Wettervorhersage entscheidet unsere Richtung: Auf nach Dänemark.
Wir wollen ganz weit in den Norden. Und damit es am ersten Tag nicht ganz so weit und spät wird, fahren wir nur bis Hvide Sande und genießen das raue Hafenambiente und die kreative dänische Küche.
Und dann rollen wir viele, viele Kilometer durch Dünenlandschaften, besuchen ein Ankermuseum und kommen schließlich in Vorupør an. Das liegt in Thy. Der Nationalpark Thy ist eine weite Dünen-, Heide- und Sumpflandschaft mit weiten, menschenleeren Stränden und mit guter Wettervorhersage.
Entsprechend gehen wir mal bummeln in Thistedt, und unternehmen kleine Wanderungen durch die weiten Dünenlandschaften. Leider liegen ein paar faule Stromschnellen sinnlos und bewegungslos rum und versperren uns den Weg. Und weil Andrea keine nassen Füße bekommen will, stapfen wir durch die Wildnis: Jörg glücklich und Andrea glücklich, als wir wieder auf einen Weg treffen.
Abends flackert der kleine Bollerofen, Andrea kocht lekker und Jörg verzieht das Gesicht beim dänischen Extra-Luksus-Starkøl. Das ist Bier mit Lakritz. Wä. Und bis spät in die Nacht ist das mitgebrachte Klavier im Dauerbetrieb.
Schnell ist die Zeit vorbei. Noch mal Dünenhopsen und dann geht es auch schon heim.
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