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WurmbergMaerz2010-Reisebericht

Skifahren am Wurmberg

Mitten in der Woche ploppt an meinem Arbeitsplatz eine e-mail auf: „Wer hat Lust, übermorgen im Harz Ski zu fahren?“ - Natürlich habe ich. Harz ist klasse. Härzlich gerne.

Also auf und los. Michael, Jan und ich. Die beiden sind übrigens Arbeitskollegen und ich liebe diese Abteilung für die Jungs, die einfach klasse drauf sind und mit denen ich gerne einen Urlaubstag verbringe. Es ist großartig, dass Michael sich regelmäßig das Harzwetter und die Schneeverhältnisse anschaut, um den einen besten Tag im Jahr ab zu passen.

Natürlich ist der besagte Donnerstag der beste. Blauer Himmel ab Bad Harzburg, weiß leuchtende Scheeflächen im Sonnenlicht und grüner Nadelwald so weit der Blick reicht. Unter der Woche fast keine Leute. Traumhaft, während das umliegende Tiefland unter sanftem Grau schlummert.

Die Wurmbergbahn ist klein und beschaulich. Die kleinen, roten Gondeln schaukeln idyllisch durch den sonnigen und fast flachen Winterwald. Jan behauptet, 17 Jahre kein Ski mehr gefahren zu sein. Deshalb zeigt Michael ihm wie es geht. Mit Erfolg. Es geht auf Anhieb. Wusch und weg. Und ich fahr rückwärts vor den beiden her, um von ihnen ein paar Photos zu machen.

Viele Lifte sind es nicht und lang ziehen sich die Schusswege durch die Wälder. Im Schatten ist der Schnee schnell und in der Sonne bremst er.

Am schönsten ist die Piste hinten runter auf der Seite zum Brocken. Rot und weiß ragt die Fernmeldetechnik am Brocken in die Höhe und Unheil verkündende Rauschwaden ziehen seine Flanken empor. Brennt da etwas? Ja, dort steigt Dampf und Rauch aus dem Wald auf. Dort, nein ein Stück weiter rechts, nein, es bewegt sich. Die Dampflok der Brockenbahn.

Zig mal fahren wir den kurzen Steilhang nach hinten runter. Und am schönsten staubt der Schnee, wenn man genau am Pistenrand kurz schwingt. Michael ist meist am schnellsten. Es gibt zwei parallele Lifte, da kann man vom einen zum anderen rüber fotografieren.

Was noch schön ist: Wenn man von der Bergstation aus die paar Meter zur Schanze aufsteigt, dann gibt das nicht nur einen atemberaubenden Blick in die Tiefe der Skiadler sondern auch eine nette, enge Buckelpiste durch den Wald. Und so was liebe ich. Immer wieder.

Viel zu schnell ist der Tag vorbei und mit einem letzten Genuß schwingen wir die Piste gelb runter, die beiden geben ihre Ski zurück und mit einer Pizza im Bauch geht’s wieder heim. Ein rundum gelungener Tag und eine klasse Idee von Michael.
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