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Venedig2010-Reisebericht

Teil 2/3: Venedig

(Teil 1 war Mailand: Beschreibung )

Irina hat sich Venedig gewünscht. Und ich hab Spaß daran, ihr die Freude zum Geburtstag zu machen. Also Venedig.

Mit der Linea Azzurro surren wir durch die Lagune. Der moderne Wasserbus tuckert nicht mehr, die Gasturbine surrt. Und wir sind glücklich, denn es scheint eine der letzten Verbindungen vom Flughafen nach Murano zu sein.

Murano ist ein kleiner, friedlicher Inselstadtteil von Venedig und alles geht hier etwas ruhiger. An Kanälen und über Brücken suchen wir im Sonnenuntergang unser Hotel und am nächsten Morgen fahren wir an der Friedhofsinsel vorbei zum Fondamente Nove der Innenstadt.

Und dann stehen wir im Zentrum Venedigs. Mit seinen engen Gassen, seinen vielen kleinen Kanälen, seinen rundbögigen Fenstern, seinen Gondolieren und seinen Zehntausenden von Touristen, die sich über den Rialto schieben wie Tomatenmark aus der Tube, während die orientalischen Kellner der Restaurants aggressiven Gästefang betreiben.

Natürlich ist die Piazza San Marco eine Baustelle. Und natürlich sind die Fassaden großartig und meine Kamera kommt mit dem Zählen der Klicks kaum noch hinterher. Richtig Frieden finden wir erst in den kleinen Gassen und Plätzen abseits des Touristenstroms und hier kann man endlich alleine auf einer kleinen Brücke stehen und der bunten Wäsche zwischen den Häusern beim Trocknen zuschauen.

Und den Booten auf dem Canale Grande kann man zuschauen zu gegrillter Sepia und Spaghetti alla Vongole. Ist das ein Verkehr. Und dazwischen eine Gondel mit Bariton: „Volaaareee, Ooooo-Ooooo, Cantaaaareeee!“, mit Verdi-Ausdruck, Opernhausstimme und mit weit tragender Ruhe.

Auf dem Campo San Paolo kommt dann die Sonne heraus und wir atmen durch, weil die Menge dünner wird. Von der Piazza San Marco fahren wir mit der 41 um die ganze Hauptinsel herum durch den goldenen Sonnenuntergang und genießen den Frieden der Ausblicke. Und statt nach Hause Richtung Murano zu fahren, steigen wir noch mal aus.

Und dann ist er wirklich da. Der Friede, der Zauber, die Einheimischen, das gute Essen in der kleinen Taverne in der kleinen, verwinkelten Gasse. Und alles stimmt. Vor allem das Wowgefühl auf dem nächtlich leeren Ponte Rialto.

Und die Sonne am nächsten Morgen in Murano. Unter Azzurrohimmel zwischen dem friedlichem Alltagsleben der Venezianer. Auf dem Steg genießen wir die letzte Sonne und dann reisen wir weiter zum Gardasee.

(Teil 3 Gardasee: Beschreibung )
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